04.06.2020 PROBEN im FREIEN zu „CORONA-ZEITEN“
Mit einem Osterkorb voller Süßigkeiten überraschten zwei Sängerinnen unseres Chores am Ostersamstag die Bewohner
des Altenzentrums "Wuppertaler Hof".
Die Idee dazu entstand spontan und fand bei den Sängerinnen sofort großen Zuspruch. Sie spendeten von Herzen gern
und so legten wir einen ansehnlichen Geldbetrag dazu.
Für die älteren Menschen, die in diesen Tagen keinen Besuch empfangen dürfen und deren Pflegekräfte, die Großartiges
leisten, soll diese Aufmerksamkeit ein wenig Freude in diesen für alle schweren Zeiten bringen.
Mit dem gebotenen Abstand wurden die Präsente übergeben, verbunden mit dem Wunsch, dass das Altenzentrum von
Infektionen verschont bleibt.
Vor einer Woche erreichte uns ein Aufruf von Herrn Andreas Romano:
„Es werden dringend Stoff-Masken (keine med. Masken) für die Mitarbeiter in der Nachbarschaftshilfe vom Lotsenpunkt St.
Antonius benötigt! Wer kann nähen und helfen?“
Diesen Aufruf nahmen die Sängerinnen des Frauenchores DaCapo auf und das mit Erfolg.
Einige Sängerinnen suchten sofort Stoffreste aus ihren Nähkisten heraus, setzten sich an ihre Nähmaschine und los ging´s …!
Wir konnten Herrn Romano 42 Stoff-Masken (keine med. Masken) übergeben.
Kontaktsperre ist notwendig in dieser Zeit, denn das Coronavirus zwingt uns dazu. Uns Sängerinnen fehlt unsere
Chorgemeinschaft, das gemeinsame Singen und auch der wöchentliche „feste Termin“ sehr. Wir halten Kontakt, mit vielen
Telefonaten, E-Mails und WhatsApp, dennoch würden wir lieber gemeinsam singen. So kam uns die Abwechslung -NÄHEN
statt SINGEN- gerade recht, machte uns Spaß und gab uns das gute Gefühl, zu helfen.
Wenn Sie Ihre speziellen Fähigkeiten irgendwo einbringen können, zögern Sie nicht, tun Sie es einfach, es tut gut. Wir
wünschen Ihnen: Kommen Sie gut durch die spezielle und schwierige Zeit und bleiben Sie gesund.
Ihre Sängerinnen des Frauenchores DaCapo e.V.
30.03.2020 „NÄHEN statt SINGEN“
11.04.2020 „FREUDE bereiten in schweren Zeiten …“
Zitat unseres Chorleiters:
„Es
gibt
Neuigkeiten,
die
Sie
entzücken
werden“,
frei
nach
einem
Zitat
aus
Mozarts
Oper
„Die
Entführung
aus
dem
Serail“.
Dies
schrieb
er
uns
in einer Mail.
Gemeinsam
haben
Vorstand
und
Chorleiter
passende
Voraussetzungen
für
Proben
gesucht
und
gefunden.
Unter
Einhaltung
eines
strengen
Hygienekonzeptes
fand
unsere
erste
Probe
nach
langer
Zwangspause
wegen
der
Corona-Krise
am
04.06.2020
im
Freien statt.
Was braucht man dazu?
Einen
großen
freien
Platz
(eventuell
etwas
überdacht),
ringsherum
viel
Grün,
denn
wir
wollen
ja
keine
Anwohner
stören
und
ein
Partyzeltdach
für
unseren
Chorleiter,
damit
auch
er
bei
schlechtem
Wetter nicht im Regen steht.
Gesucht – gefunden – getan …!
Und
…
es
war
eine
richtige
Herausforderung
für
uns,
mit
Regen
und
niedrigen
Temperaturen,
ungewohnten
Anfahrtswegen
und
Sitzgelegenheiten.
Aber
getreu
dem
Motto
„Für
Frauen
ist
das
kein
Problem“
haben
wir
das
nicht
nur
bravourös
gemeistert,
sondern
es
hat
uns
auch
Spaß
gemacht.
Endlich
wieder
gemeinsam
singen!
–
wenn
auch
nur
in
kleinen
Gruppen.
Die
lange
Zeit
der
Entbehrungen
ist
nun
erst einmal unterbrochen und das Lied „Cantar“ war ein willkommener „Opener“, wie es im Neudeutschen heißt.
Auch unserem Chorleiter hat es viel Spaß gemacht, er hatte vorher richtige Entzugserscheinungen, nach Aussage direkt Betroffener.
Ganz
wichtig
für
solch
außergewöhnliche
Proben
sind
disziplinierte
Sängerinnen
und
eine
tolle
Chorgemeinschaft,
die
sich
diesen
Herausforderungen
stellt:
Abstandsgebote,
getrennte
Zu-
und
Abgänge,
Mund-
und
Nasenschutz,
Desinfektion,
Wind
und
Wetter
ausblenden, um die Probe zu einem besonderen Ereignis für uns zu machen.
„Für Frauen und Chorleiter ist das alles KEIN Problem“
11.06.2020 besseres Wetter und neue Technik …